Nur mit dem richtigen Baselayer ist dein Outfit wirklich komplett. Hochqualitative Funktionsunterwäsche hilft dir bei der Regulierung der eigenen Körpertemperatur und leitet bei Bewegung Feuchtigkeit zuverlässig von der Haut weg. Doch wie so oft steht man vor der Qual der Wahl. Bei einem großen Sortiment von unterschiedlichen Materialien, Stoffstärken und Stilen kann man schnell mal in Entscheidungsnot geraten. Doch wir lassen dich nicht im Stich. Der folgende Guide hilft bei der Wahl des richtigen Baselayers für deine Aktivität.
für hochintensiven Sport
hervorragender Feuchtigkeitsabtransport
Es wird actionreich? Dann greifst du am besten zu synthetischer Funktionsunterwäsche. Diese Stoffe leiten den Schweiß schnell vom Körper ab und trocknen auch genauso schnell. Weitere Vorteile sind: Strapazierfähigkeit, leichte Handhabung und Robustheit. Auch häufiges Waschen kann diesen Materialien nichts anhaben – Form und Eigenschaften bleiben bestehen. Baselayer aus Synthetik sind die wahren Allrounder und eignen sich für die meisten Outdoor-Aktivitäten.
Wie so oft bringt ein Vorteil natürlich auch einen Nachteil mit sich. Polyester beispielsweise lässt sich nicht so gut über mehrere Stunden, oder vielleicht sogar Tage, tragen. Dieses Kunstmaterial hat, im Vergleich zu natürlichen Fasern, die Tendenz schlechte Gerüche zu speichern und weniger gut zu atmen. Synthetische Baselayer bieten nicht dieselben isolierenden Eigenschaften wie Wolle, vor allem nicht bei Nässe. Daher spenden sie bei kalten Temperaturen weniger Wärme.
unterschiedliche Intensitätsstufen
geruchsresistent und für lange Anwendung geeignet
Funktionsunterwäsche aus Merinowolle eignet sich perfekt für Aktivitäten mit variierender Intensität. Diese Materialen sind Meister des Feuchtigkeitsabtransports und besitzen die einzigartige Fähigkeit, Körpertemperatur zu regulieren, damit du bei kaltem Wetter nicht ins Frieren gerätst und bei warmen Temperaturen nicht ins Schwitzen. Wolle verfügt über ein besonders gutes Wärme/Gewichtsverhältnis und hält auch noch warm, wenn man ins Schwitzen geraten ist. Dabei muss der Stoff gar nicht so stark sein.
Merinowolle bietet noch einen weiteren Vorteil: natürlich antibakterielle und geruchsresistente Eigenschaften, wodurch auch lange Anwendung nicht zum Problem wird. Merino-Funktionsunterwäsche muss nicht nach jedem Tragen in die Waschmaschine – auslüften reicht oft völlig aus. Und das schont auch das Material, denn Wolle ist nicht ganz so strapazierfähig wie Synthetik. Zu häufiges Waschen nutzt die Wollfasern schneller ab und auch die Form kann in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn beim Waschgang etwas schief geht.
unterschiedliche Intensitätsstufen
langlebig und vielseitig
Baselayer werden oft aus einer Mischung von Merinowolle und Synthetik gefertigt, wie z.B. Polyester. Dieser Materialmix erreicht einen hohen Grad an Strapazierfähigkeit und Widerstandskraft gegen Abnutzung – eignet sich daher also auch perfekt für anspruchsvollere Outdoor-Aktivitäten. Zudem verbessert Wolle die Isolierfähigkeit und Geruchsresistenz von Funktionsunterwäsche. Mit diesem Mischmaterial schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Diesen Baselayer willst du gar nicht mehr ausziehen
Wie warm deine Funktionsunterwäsche ist, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem vom Material, der Stoffstärke und dem Design. Generell wärmt Funktionsunterwäsche aus Wolle besser als Synthetik und stärkere Stoffe spenden mehr Isolierung.
Die Stoffgewichte reichen von 130 g/m² bis 180 g/m², und sie sind für milde bis kühle Bedingungen oder hochintensive Aktivitäten konzipiert.
Mittelschwere Optionen liegen oft im Bereich von 180 g/m² bis 220 g/m². Sie bieten mehr Isolierung und eignen sich für kälteres Wetter oder ein moderates Aktivitätsniveau.
Kräftige Baselayer verfügen über ein Stoffgewicht von mehr als 220 g/m² und sind für extrem kalte Bedingungen und Aktivitäten, die maximale Isolierung erfordern, entwickelt.
Die Beschaffung des Innenmaterials wirkt sich auf den Isolierungsgrad eines Kleidungsstücks aus. Stoffe mit Waffelstruktur und gebürstete Innenseiten sind tolle Erfindungen. Durch diese Strukturen entstehen kleine Lufträume zwischen Material und der Haut, welche die warme Luft speichern und so die Isolierfähigkeit erhöhen.
Damit du an kalten Tagen nicht ins Frieren gerätst, darf nirgendwo Durchzug entstehen. Funktionsunterwäsche mit hohem Kragen, Kapuze oder eingenähtem Balaklava schützen deinen Hals und verhindern das Eindringen von kalter Luft. Daumenlöcher sorgen für zusätzlichen Wärme an Händen und Armen, da der Ärmel nicht verrutschen kann. Für den Allround-Schutz trägst du über den Daumenlöchern noch Handschuhe.
Ein kurzer Reißverschluss am Kragen ermöglicht dir nicht nur ein unkompliziertes An- und Ausziehen, er hat auch noch andere Vorteile. Wenn es dir beim Sport zu warm wird, kannst du den Reißverschluss einfach etwas öffnen und somit schnell für angenehme Abkühlung sorgen. Diese Funktion ist besonders bei abwechslungsreicher Bewegung praktisch, wo du ein ständiges An- und Ablegen von einzelnen Kleidungsschichten vermeiden möchtestt.
Wir erhalten oft die Frage, welche unserer Funktionsunterwäsche am wärmsten ist. Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab: Material, Stoffstärke und Design. Im Anschuss findest du eine praktische Übersicht, die Licht ins Dunkel bringt: eine Liste der Funktionsunterwäsche von warm bist am wärmsten. So findest du bestimmt deinen Favoriten!
Stoffgewicht: 170 g/m², Lightweight
Material: Recyceltes Polyester 84%, Elastan 16%
Sowohl die Hose als auch das Oberteil von Movement zeichnet sich dank des synthetischen Materials durch besondere Leichtigkeit und feuchtigkeitstransportierende Eigenschaften aus. Movement eignet sich perfekt für mildere Temperaturen und energiegeladene Aktivitäten wie Joggen oder Langlaufen, wo Feuchtigkeitsabsorption an erster Stelle steht.
Stoffgewicht: 200 g/m², Mittelgewicht
Material: Recyceltes Polyester 84%, Elastan 16%
Die Funktionsunterwäsche Uphill ist perfekt für besonders intensive Bewegung. Das Synthetikmaterial überzeugt vor allem mit Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsabsorption. In dem weichen, elastischen Stoff bewegst du dich auch bei actionreichem Sport wie Laufen oder Skilanglauf ungehindert. Das Modell Uphill ist auch mit integriertem Balaklava erhältlich – perfekt zur Kombination mit Ski- oder Snowboardhelm.
Stoffgewicht: 180 g/m², Mittelgewicht
Material: Merinowolle 65%, Recyceltes Polyester 35%
Die Hose und das Oberteil der Baselayer Mount Merino kombinieren die besten Eigenschaften aus Wolle und Polyester: die natürlichen Vorteile von Wolle mit verbesserter Haltbarkeit. Die Mount Merino Serie erhältst du sowohl mit kurzen als auch langen Ärmeln, in ¾-Länge oder in voller Länge. Diese Funktionsunterwäsche ist einer der besten Begleiter beim Skifahren und ähnlichen Aktivitäten mit höherer Intensität bei kaltem Wetter, vor allem wenn du keinen Platz für noch mehr Stoff in deinen Schuhen hast.
Stoffgewicht: 220 g/m², Heavyweight
Material: Recyceltes Polyester 92%, Elastan 8%
Die Hose und das Oberteil des Baselayer Waffle wurde aus einem etwas kräftigeren synthetischen Material gefertigt. Die Waffelstruktur des Stoffs dient einer verbesserten Isolierfähigkeit. Beim Oberteil bietet der hohe Kragen mit Reißverschluss gleich zwei Vorteile: zum einen lässt sich das Kleidungsstück einfach aus- und anziehen und zum anderen bietet es die Möglichkeit schnell für angenehme Abkühlung zu sorgen. Daher ist der Baselayer Waffle perfekt für intensive Bewegung bei richtig kaltem Wetter, wie z.B. Skifahren oder Schneewanderungen.
Stoffgewicht: 185 g/m², Midweight
Material: Recyceltes Polyester 70%, Merinowolle 30%
Die Funktionsunterwäsche North Merino wurde aus einer isolierenden Wollmischung gefertigt. Die gebürstete Innenseite speichert die eigene Körperwärme, damit du nicht so schnell auskühlst. North Merino ist dein Begleiter für den Wintersport mit abwechslungsreicher Action, wie Skifahren und Wandern.
Navigiere mit uns durch den Baselayer-Dschungel!
Hybridmaterial aus Wolle und Synthetik: Bei einer vielseitigen Stoffmischung erhältst du einen Baselayer, der die Eigenschaften von Synthetik und Merinowolle perfekt vereint – für verbesserte Haltbarkeit, Feuchtigkeitsabsorption, Wärmeregulierung und Geruchsresistenz.
Synthetische Stoffe: Die außergewöhnlichen feuchtigkeitsableitenden Eigenschaften von synthetischen Materialien eignen sich ideal für hochintensive Aktivitäten.
Merinowolle: Aufgrund der natürlichen Wärmeregulierung und Geruchsresistenz ist Wolle die beste Wahl für längere Tragezeiten bei variierender Anstrengung und wechselhaftem Wetter. Wolle isoliert besser als Synthetik und hält trotz weniger Volumen angenehm warm.
Die Dichte und das Gewicht des Stoffs sind ein guter Indikator für die Isolationsfähigkeit deines Baselayers. Generell hält stärkere Funktionsunterwäsche die Körperwärme mehr als leichtere. Es ist jedoch wichtig, auch auf das Material und andere Eigenschaften, wie z.B. die Strukturen des Stoffes, Rücksicht zu nehmen.
Welcher Isolierungsgrad sich am besten für dich persönlich eignet hängt von der Außentemperatur und deinem Aktivitätsniveau ab. Bei kälterem Wetter benötigst du natürlich zusätzliche Isolierung, während bei intensiver Bewegung mehr Körperwärme entsteht und dadurch auch weniger Isolierung notwendig ist. Diesen Spickzettel kannst du als Ausgangspunkt verwenden:
Vergiss dabei bitte nicht, deine persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben mit einzuberechnen. Bist du eher erfroren, brauchst du stärker isolierende Kleidung. Wenn es dir jedoch eher schnell zu warm wird, solltest du dies natürlich bei der Wahl der richtigen Kleidung berücksichtigen.
Nur mit der richtigen Passform kann dein Baselayer die volle Funktion entfalten. Funktionsunterwäsche sollte direkt auf der Haut liegen und sich der Körperform in jeder Bewegung fließend anpassen. Nur so ist ein effektiver Feuchtigkeitstransport gegeben und das Layeringprinzip funktioniert einwandfrei, ohne einzuengen oder sich zu bauschig anzufühlen. Sitzt ein Baselayer zu eng, schränkt dies die Bewegungsfreit und Blutzirkulation ein. In den meisten Fällen ist es klug, ein etwas länger geschnittenes Oberteil zu tragen, damit keine kalte Luft auf deinen Rücken ziehen kann. Der Saum des Oberteils sollte unter dem Bund deiner Hose abschließen und auch in Bewegung nicht verrutschen.
Beim Skifahren raten wir bei den Baselayer-Hosen zu ¾-Längen, damit dir auch mit der richtigen Funktionsunterwäsche deine Schuhe noch passen. Und für alle Tourengeher: beim Tragen eines Rucksacks verhindern die versetzten Nähte an den Schultern das unangenehme Scheuergefühl und retten dir so den Komfort auf deinem Ausflug.